.. konnte ich nicht bringen - für 100 leute offenbar genug.
das schönste an der party war die unterschiedliche verteilung von gesichtern und entwürfen:
modemacherinnen - geschminkte kommunistinnen - am boden rumsitzende dykes - besoffene machos mit ideologischen bärten - kontrabassstreicher - saufende gays - anarchistische 80 er künstlertypen- gutaussehende weblogprogrammierer, die ein geheimnis bewahren können - affirmative kabbarettisten (tautologie)- griechische stalinistinnen- gemütliche amerikanische nachrichtensprecher- finanzprüfer, die vom fliegenfischen reden - modejournalistinnen - comiczeichner - norddeutsche büchersammler - spanische postkartensammler - indienfahrende märchendichter, die kästner für klug und canetti für dumm halten - musiker - teenager - wirtschaftsprofessoren - spontanistische ethnographen - elegante niedlichkeitskünstler - vornehme wodkatrinkerinnen - familienväter und mütter - rappende sprachlehrerinnen und perückentragende djanes - schöne männer und frauen, die nicht deko waren - punks im kettenhemd - ernsthafte und höfliche zaungäste, (früher bei Ö*3, jetzt theoretiker der weltrevolution) - studentInnen -mediziner - lehrerinnen - krankenpflegerinnen - jazzpianisten mit dicken goldketten - schifahrerinnen und snowboarderinnen - remixer - yogalehrerinnen - vegetarier, die wie geier das büffet zerstörten - frauen mit zufällig gleichen nachnamen, die zusammen nach hause gingen - vielrauchende filmtheoretiker - kotzende synthispieler und wankende drummerinnen - feixende rockisten - humorige künstlerinnen als weltklassebäckerinnen verkleidet - trockene alkoholiker - belgische tänzerinnen - syndikalistische programmierer - proleten und höhere töchter - gruftis und hiphopper - ein ausgestopfter fisch (bachforelle) als gesprächsthema - keine nennenswerten drogen und kein partysex, dafür hauptsächlich weisser funk aus meiner schulzeit - ein s*ongcon*testteilnehmer, der nicht lift fahren wollte, dafür aber schenkelklopfen - depros - diskutanten, modernisierungsverlierer und taxisharer.... und ich als nasenbohrer mit gastgeberstress 20 stunden live dabei ...

schade dass einige nicht kommen konnten, die ich eingeladen hatte -

das zimmer meines besorgten mitbewohners blieb unangetastet, alles andere wanderte in den müll, mein bett ist zerbrochen.

... und am ende konnte niemand mehr stehen.

danke bis zum nächsten mal an einem anderen ort.