hab ein arges jahr hinter mir, das vielleicht jetzt, weil ich angefangen hab zu tippen, in hindsight ärger aussieht als es (für mich) dann war. jedenfalls war es intensiv und jetzt geht schon etwas in eine andere richtung, was vielleicht das nächste jahr schon bestimmt.
mein alter macht mir schon etwas angst,(aber mir macht ja alles etwas angst, das kann man dann wieder inflationär betrachten). mit 36 kann man bei spasswilligem, sportlosen und arbeitsintensivem lebenswandel schon behaupten man hätte die hälfte schon geschafft und würde im jahre 2038 die von unten betrachten.

ein song "do you realize , that everyone you know someday will die"

alles gute mir morgen geburtstag. grüße an die anderen alten und die mich lieben

Bamboozled, ich glaube der letzte Spike Lee, ist wahrscheinlich derbeste Film, den ich seit langem gesehen hab. Gestern lagen wir (ich natürlich ein bißchen steif) im Bett und ich war erstaunt bis erschüttert, wie genau Spike alle kriegt, wie sehr er zwischen den verschiedenen befindlichkeiten switcht, wie er die menschen im und vor dem film dazu bringt, über ihre eigenen rassismen und sexismen nachzudenken und wie er diese eben gefaßten gedanken wieder dekonstruiert und einem jede vermeintlcihe gesinnungssicherheit dreht. alle charaktere in dem film sind der minstrelsy, der hypocrisy, der rassistischen praxis etc. verhaftet und werden filmtechnisch, dialogisch und dramatisch dauernd dazwischen hin und her gerissen ... wahnsinn,

ich kann so schwer beurteilen, wieviel von der kritik sich an die eigenen community richtet, denn immer besteht da die gefahr, zu so etwas wie "die schwarzen sind selber rassisten", so wie das WASP team im film, so war das sicher nicht gedacht, obwohl er immer damit spielt

noch einen von spike hab ich gesehen, der auch super war. er ist außergewöhnlich