obwohl hier der kool accid test stattgefunden hat, neil young und camper van beethoven hier gewohnnt haben: santa cruz ist, vor allem bei regen und wind, ein ödes hippie kaff. grüne stadtregierung bringt einen auch nicht vorwärts. aber es gibt einen hübschen rummelplatz am strand

mit einem grossen hölzernen big dipper, der das erdbeben 89 überlebtt hat (vielleicht als einziges bauwerk der stadt)

danach noch (mit einem autostopper- surfer- dude namens mark, der abgebrannt war und den ich pfadfinderhaft ein wenig freihalten musste) nach monterrey und zu big sur, wo aber ein erdrutsch die strasse versperrt hatte, was weg zu räumen bis zu drei wochen dauert. also ein hippie- traum weniger. also auf halbem weg umgekehrt und am steuer abwechselnd mit dem (stets ausgerechnet über vergangene zeiten als ladie's man lamentierenden) surfer mark im einem gewaltakt auf der binnenfreeway zurück nach la. hier schüttets noch und ich sitz beim tee und spiele mit dem gedanken, mein gästehaus aufzuräummen und zu putzen, da es sogar zu kalt ist, um am balkon zu lungern und zu rauchen.

hier sind sie, ich musste sie einfach nochmal besuchen, bevor ich fahre. sie sind kulturfolger, die sich schon früher, etwa in zehnergruppen, hier im pier39 getroffen haben. seit dem erdbeben 1989 sind sie fast dauernd hier bis zu tausend können es werden... sie werden nicht gefüttert, sondern der fischreichtum im hafen reicht aus, ausserdem bietet die hafenmauer schutz vor wellen und der niedrigere salzgehalt hält die haie fern.

dann musste ich noch, obwohl die route es nicht gerade erfordert hätte, da drüber.

das ist echt beeindruckend, lieber himmel.

aber gefängnis- führung wie die ganzen quequenden am pier (die fiishermen's wharf inkl. alcatraz tour ist der meistbesuchte touristenplatz der ganzen USA) wollte und werd ich keine machen, da kann hundertmal capone drin gewohnt haben. muss aber zugeben, dass es hübsch liegt und die nähe zum freundlichen S.F. hat die zelleneinsamkeit gemeinerweise sicher noch verstärkt.