ist die gegend wo die hippies in den sixties gewoht hatte, was dann in den siebziger jahren, als die mittels zweitverwertung zu geld gekommen waren, eine schickeria gegend wurde, wi die LA kokser pop clique (eagles, poco, fleetwood mac etc, cippolina, rundgren) sich angesiedelt hatte. wir sassen in einem irren haus mit einem unglaublichen irren blick über den ganzen wilden und gefährlichen L.A. teppich, der hier wieder, um die unschuldigen zu schützen, unscharf gemacht wurde :-)

mir reflexartig dazu eingefallen: ein song von Neil Young, Revolution Blues, von 1974

But I'm still not happy,
I feel like there's something wrong.
I got the revolution blues,
I see bloody fountains,
And ten million dune buggies
comin' down the mountains.
Well, I hear that Laurel Canyon
is full of famous stars,
But I hate them worse than lepers
and I'll kill them in their cars.

gegenüber dem konsulhaus hatte jemand so ein tara- anwesen, das von vergangener südstaaten- oder englischer-landadel- glorie zeugen sollte, er hatte ein gipspferd am balkon, das dem vernehmen nach auch wiehern kann.

hier, ein teller mit zwei hollywood-legenden- couples , in der mitte geriebener käse ...würde gerne behaupten, dass das hier alle haben, aber ... hm ..

und ein fireplace, der aus steinen im holzscheitlook bestand unter denen eine gasleitung brannte, stufenlos regulierbar.

heute gehen wir auf mehrere oscarparties, auf einer wird das ganze ereignis inkl. chris rock (über den jetzt plötzlich allle reden) auf großbildleinwand übertragen mit blick über das valley, und auf einer hostet eine, die mit einem film etwas zu tun hat, professionell, da könnte die stimmung gedrückt sein wenn sie leer ausgeht, dort werden schon die arrivals angeschaut, wer welche kleider trägt usf. wo chris rock vorher typisch gewitzelt hat "no straight man outside the biz would watch it" .. stimmt also nicht

(hab i.ü. bisher fast nur, mit einer ausnahme, in der filmwirtschaft tätige frauen kennen gelernt, von denen keine einzige in der produktion arbeitet, alle in der PR, gute jobs, aber für frauen gibt es hier offenbar hauptächlich public relations, nicht dass mich das wundert, es ist immer wieder genaus so wie man es sich vorstellt, sic, die männer sind dann die erfolglosen schauspieler und regisseure et al... und keine schwarzen oder mexicans, bisher, nur europäisches und midwest- bürgertum)

und weil ich mich erinnert hab, dass eine gute geschichte einen guten anfang, einen sehr guten mittelteil und einen noch besseren schluss haben muss, hier noch ein sehr gutes, kaltes bier.