flohmarktanreise zu fuss bzw. mit dem rad weil die "miracle mile" (so hieß die ehemals elegante gegend in "historischer zeit", also zur zeit von tinseltown und wirtschaftswunder, wo hier die besten schneider und geschäfte waren, vgl. ein altes - mir immer unverständliches- lied von zappa und den turtles, wo die miracle mile erwähnt wird... "no my friends i am not kidding" hier wohn ich ) von der marathon strecke umzingelt ist und mit auto kein durchkommen (lustig ffür L.A.).
ich hab die läufer bei markierung "30km" wiedergetroffen und alle hatten gemessenen spazierschritt drauf.

auf dem weg, drei blocks von zuhause, gab es schon einen kleinen vorgeschmck amerikanischer seconnd hand neighborhood tradition, einen kleinen yard sale.
 
hier werden, wie bei uns hauptsächlich sachen verkauft, aus denen die kinder rausgewachsen sind
 

der flohmarkt, von dem alle gesagt hatten er sei "tiny" im vergleich zum großen, monatlichen, der auf einem parkplatz vor einem football stadion stattfindet, ist für mich immer noch sehr groß, etwa doppelt so groß wie der am naschmarkt.

melrose av ecke fairfax, viele sehr schicke möbel aus der jahrhundertwende, klassisch- moderne möbel und vorsortierte "vintage clothes", schmuck und rare uhren, metallschilder aus den sixties, schon recht schick, aber auch zum suchen und finden nicht so schlecht. ich hatte immer mein übergepäck im kopf, und hab wie auf flohmärkten so oft, mich zwar sehr wohl gefühlt, aber fast nichts gekauftt, gastgeberin sarah auch nicht mehr.
dazu viel milde sonne und eine live jazz band.

abends mit meinem gastgeber e.(warm genug um bis 12 am balkon zu sitzen) penne all arabbiata, po*t, innsbruck- kindheits- und filmgespräche... eine flasche shiraz jeder, und ein merkwürdiger, nach zimt riechender cocktail zuviel. erstmals hatte ich einen kleinen sitzen und hab soviel geraucht wie zuhause