gerade angerufen, um mum zum geburtstag zu gratulieren.

f. ist gerade unter beschuß von mitteln, die schnellwachsende zellen fressen (daher die zerstörende wirkung auf haare und schleimhäute, das hab ich von schwestern, ich wußte das nicht).

alle zehn tage zwei tage in die klinik, chemotherapie gegen die metastasen des magenkarzinoms, bevor sie daran gehen, den krebsherd, den magen, zu entfernen.

normalerweise ist einem da schlecht man kann nichts essen und ist noch deprimierter als eh schon. das ist hier nicht so, er ißt eher viel und sie haben daher gezweifelt ob sie überhaupt greift. andererseits müßte er sonst die lunge schon wieder voller wasser haben, was er nicht hat.

mum glaubt, die statistik wäre so: wenn die chemo greift, "hat er noch zwei jahre, das wäre schön"...

zwei jahre!

das ist nichts, nichts...
verflucht sei die welt.