zuhause oder in der arbeit sitzen und der dinge harren, doof und sich selber unsympathisch. hektik und leere wechseln sich ab und lösen sich aber nicht ab. schmutzwäscheberg abbauen und besuch aus tirol erwarten scheinen die sinnvollsten tätigkeiten zu sein . fernseher und alk hab ich immer noch nicht zurückgeholt.

ob ich briefeschreiben anfangen soll? oder echtes tagebuch? wenn einem jemand die sympathie aufkündigt, ist es nicht der stolz (oder die gleichgültigkeit oder der hochmut), der einem im aufgekündigten zustand verharren läßt ... überhaupt schon gar nicht wenn einen die schuld trifft und egal ob man die reaktion angemessen empfindet. ich wollte immer nur einen "normalen" abstand zu einer als vergangen erkannten sache, gerade nicht die entweder- oder- situation ... wäre auch ein wunder gewesen, wenn ich das geschafft hätte. kann nicht ganz akzeptieren, dass das so sein muss wie es ist, habs aber damals eingesehen. und kann auch nicht ganz akzeptieren, dass ich jetzt das alleinige arschloch bin, der schuld dran ist, dass es jetzt so ist und für immer bleiben wird. aber so geht die geschichte (abgesehen davon, dass es mich schmerzt, wenn es immer so bleiben soll).